Stoiber contra Schröder |
![]() Gerhard Schröder, Freitag, 7. April 1944, 22.00 MES, Blomberg Lippe Horoskopgrafik |
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- Vorwort - Grundsätzliches
zur astrologischen Prognose - Genauigkeit der
Geburtszeit |
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Eine Nachlese am 23.09.2002 Vorwort Auch ich erliege immer wieder mal der
Versuchung, eine Prognose zu wagen, ohne diese zu veröffentlichen. Einerseits erschrecke
ich bei dem Gedanken, daß mein Vorhaben von Erfolg gekrönt sein könnte, denn dann wäre
ich ja so etwas Ähnliches wie ein Hellseher. Andererseits stelle ich oft schon bei den
Vorarbeiten beruhigt fest, dass die astrologische Symbolik in ihrer Vieldeutigkeit eine
Prognose im engen Sinn gar nicht zuläßt. Als Helmut Kohl die Bundestagswahl 1998 verlor
suchte ich in Nachhinein nach "schlimmen" Tages-Auslösungen und fand - aus
meiner Sicht - zwar Auffälliges, aber wenig Eindeutiges. Und wer Herrn Kohl in den
Interviews nach der verlorenen Wahl aufmerksam beobachtete, konnte den Eindruck gewinnen,
als ob es dem Altgedienten mit diesem Wahlergebnis so schlecht gar nicht zu gehen schien.
Das Horoskop bezieht sich nun einmal auf den Menschen und seine Zeit- und Erlebensqualität.
Alleine aus diesem Grund erscheint mir der Versuch, mit Hilfe der Astrologie quantitative
Prognosen (wieviel? / wann? / wie stark?) zu machen, fast zwangsläufig zum Scheitern
verurteilt.
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- Vorwort - Grundsätzliches
zur astrologischen Prognose - Genauigkeit der
Geburtszeit |
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Grundsätzliches zur astrologischen Prognose "Die Zukunft" ist nicht vorhersagbar, zumindest nicht mit seriösen astrologischen Mitteln. Dies würde auch jeglichen Gestaltungsspielraum des Menschen verneinen. Eine astrologische Vorhersage beruht - ähnlich wie Wetterberichte, Wahlprognosen und medizinische Prognosen - auf:
Qualitative Aussagen ('Wann ist die Chance am höchsten
für...?' , 'Wie wird es mir mit ... gehen?', 'Was muß ich bei ... besonders beachten?'
sind eher astrologisch herleitbar als Mengen-Angaben ('Wieviele Kinder?') und
Entweder-Oder-Entscheidungen ('Wer wird Präsident?', 'Kommt mein Partner zu mir
zurück?'). Nicht im Vorherwissen von Ereignissen besteht der eigentliche Nutzen
astrologischer Prognosen, sondern im Aufdecken von individuellen Lebenszusammenhängen,
sowie zeitlich gebundenen Problemen und Entwicklungsmöglichkeiten. elementare Prognosetechniken der Astrologie sind: 1. Transite aktuelle (Planeten-)Positionen werden auf das Radix bezogen 2. Direktionen (Progressionen) Radix-Positionen werden nach einem zeitabhängigen Schlüssel
verschoben (z.B. 1 Tag = 1 Jahr). 3. Stundenastrologie das Horoskop auf den Augenblick einer Frage/Konsultation wird prognostisch gedeutet. 4. Solar, Lunar etc. das Horoskop auf die exakte Wiederkehr der Sonne (des Mondes) auf die ursprüngliche Radix-Position wird als relevant für einen bestimmten Zeitraum angesehen. 5. Häuserbezogene Verfahren ein Horoskophaus wird mit einer bestimmten Anzahl von Lebensjahren gleichgesetzt, d.h. man 'durchwandert' sein Radix im Laufe des Lebens vom AC aus, und die dann jeweils angetroffenen Themen werden aktiviert (Bsp.: der 'Alterspunkt' der Huber-Schule, der Siebener-Rhythmus von Döbereiner) Von den oben angesprochenen elementaren Techniken werden hier
zunächst nur Transite und Direktionen bzw. deren Mischformen (das Tageshoroskop die
Transitdirektionen nach Roscher) angewandt. |
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- Vorwort - Grundsätzliches
zur astrologischen Prognose - Genauigkeit der
Geburtszeit |
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Genauigkeit
der Geburtszeit Insbesondere bei
der Arbeit mit den häuserbezogenen Direktionsverfahren und mit den 'Kritischen
Graden' von Michael Roscher (Literatur dazu im Roscher-Verlag) können bereits wenige Zeit-Minuten
Ungenauigkeit bei der Geburtszeit zu Prognosefehlern von einem bis zwei Jahren führen.
Die Korrektur oder Fein-Eichung der Geburtszeit anhand vorangegangener Erlebnisse des
Horoskopeigners ist für eine sinnvolle Prognose mit diesen Verfahren unerläßlich. Dabei
ist zu beachten, daß die Verwendung einer korrigierten Geburtszeit immer nur innerhalb
des selben astrologischen Prognose-Instrumentariums (der astrologischen
"Schule", innerhalb der man sich befindet) sinnvoll ist. Das heißt, eine
Geburtszeit, die z.B. nach Kriterien der Huber-Schule und ihrem 'Alterspunkt' korrigiert
wurde, mag innerhalb der Methoden dieser Schule funktionieren. Für eine Prognose nach
Methoden der Schule für TPA, sollte die Zeit auch mit Hilfe der selben Methoden
korrigiert sein. |
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- Vorwort - Grundsätzliches
zur astrologischen Prognose - Genauigkeit der
Geburtszeit |
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Methoden um die Ladezeit der einzelnen Horoskopgrafiken in Grenzen zu halten, öffnet sich jeweils ein eigenes, neues Fenster
* Die Herangehensweise bei diesen Prognosetechniken kann an dieser Stelle nur in groben Zügen erklärt werden. Für nähere Informationen verweise ich auf die Literatur und die Seminare der Schule für TPA. |
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